Graumarktinfos.de bekommt Antwort von Peter Prasch (Canada Gold Trust) zum Thema

Natürlich hatten wir auch bei Peter Prasch, Canada Gold Trust, angefragt und um eine kurze Stellungnahme zu den im Internet aufzufindenden Artikeln zum Thema "Wandlung von Fondsanteilen in Aktien" zu schreiben. Hier nun seine Antwort.

Vielen Dank für die Zusendung des Artikels. Uns als auch unseren Kunden sind die Artikel des Verfassers bekannt. In Absatz 3 schreibt der Verfasser, dass die „Im vergangenen Juni ersuchte der Fonds III seine Anleger, einerseits die Barauszahlungen in Gold zu tauschen und andererseits davon erst am Ende der Fondslaufzeit Gebrauch zu machen.“ Dies ist nicht ganz richtig. Im Juni wurde den Anleger eine prognosegemäße Auszahlung avisiert. Im Fonds III haben die Anleger zum ersten Mal die Möglichkeit, anstelle einer Auszahlung in Geld, die Auszahlung in Gold zu bekommen. Da die Goldbeständen resultierend aus den Auszahlungen sehr gering und jedes Mal mit Kosten in Verbindung stehen, kam aus Anlegerseite die Frage, ob es nicht möglich sei, das Gold bei der CGT zu lagern und sich erst am Ende der Laufzeit ausliefern zu lassen. 

In Bezug auf die bestehenden Wertgutachten der CGT bzw. den Bilanzen der HGM wurde jedem Anleger auf Anfrage nach den Zahlen ein NDA zugesendet, nach deren er die Unterlagen zugesendet bekommen hat. Dieses Thema wurde in allen drei Telefonkonferenzen von Anlegern angesprochen, und wurde diesbezüglich auf Anfrage offengelegt. 

Natürlich hat Herrn Endlweber recht, wenn er sagt, dass mit den Aktien die Rückzahlung der Forderung außer Kraft tritt. Auf der anderen Seite ist sowohl eine Forderung aus einem Darlehensvertrag mit Rangrücktritt als auch die Beteiligung in Form von Aktien kaum werthaltig, sollte es zu einer Insolvenz kommen. 

In dem Bericht wird darauf abgestellt, dass die Fonds weniger Geld aus Canada bekommen als mit der Darlehenstranche. Dies stimmt auf den ersten Blick und ist doch sogleich falsch. Der bei der Darlehenskonstruktion hohe Zinssatz kommt daher zustande dass am Ende der Fondslaufzeit lediglich das Darlehen zurückgezahlt wird. Die Rückstellung für die Rückzahlung der Weichkosten muss aus den Zinsen gebildet werden. Bei der Beteiligung über Aktien wird am Ende der Laufzeit eine Laufzeit zurückgezahlt, die 100% des Kommanditkapitals entspricht. Dies wird insoweit sichergestellt, als dass die Fonds eine Verkaufsoption gegenüber der HGM haben und zwr zu einem Aktienkurs der die Rückführung des Kapitals garantiert. Von daher kann die jährliche Dividendenzahlung geringer sein, als die Zinszahlung.

In seinem Bericht kommt der Verfasser zu der Aussage, dass der Vorschlag der CGT nicht überraschend und ohne Vorboten kommt. Warum dem so ist wird nicht näher erläutert. In der Vergangenheit wurde immer wieder darüber berichtet, dass die Konzeption des Fonds über eine Darlehenskonstruktion nicht im Sinne der Anleger ist. Jetzt soll die Darlehensanlage in eine direkte Beteiligung gewandelt werden, und wieder kommt die Thematik auf, dass dies nicht im Sinne der Anleger ist und dies obwohl di Rückzahlung über eine Put Option zugunsten der Fonds gesichert ist. 

Auch wäre es aus meiner Sicht sinnvoll gewesen, wenn sich der Verfasser vor dem Bericht mit uns oder der Geschäftsführung in Verbindung gesetzt hätte. Damit hätte man dann die Möglichkeit gehabt auf die Fragen und Anmerkungen des Verfassers eingehen zu können.

Am Ende des Tages sollte jeder der sich mit dem Angebot beschäftigt oder darüber berichten will, das Angebot der Canada Gold Trust wahrnehmen und sich direkt vor Ort ein Bild machen, so wie es in Form der Anlegerreise jedes Jahr angeboten wird.  

Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung

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Sina Riegel

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